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Lage:

Die geplante Deponie soll direkt hinter der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt errichtet werden. Sie wäre ca. 2,5 km von Werben, 3 km südlich von Großgörschen und 4km von Pegau entfernt. Sie grenzt direkt an den geplanten Domsener See und damit auch an das geplante Naherholungsgebiet. Die Gefahr einer Umweltkatastrophe ist aufgrund der mangelnden Gründung auf lediglich Kippfläche enorm.

Schutzgebiete betroffen:

Die Deponie soll sich zwischen 2 Landschafts-Schutzgebieten befinden. Neben der Zerstörung der vorhandenen Landschaft direkt auf der Deponiefläche, ist auch mit einer Beeinträchtigung der nahe liegenden Flora und Fauna des Landschaftschutzgebietes Saale und des Vogelschutzgebietes Werben zu rechnen. Schädliche Abfallstoffe würden aufgrund der Hauptwindrichtung aus Westen besonders das neu entstandene und empfindliche Vogelschutzgebiet in Werben beeinträchtigen.

Verkehrswege:

Die Zufahrt erfolgt über das öffentliche Straßennetz (z.B. von der A38 und B2 zur L191, K2196, K2197). Die Zufahrt zum Eingangsbereich der Deponie ist nur über die ehemalige Ortslage Großgrimma (devastiert) möglich .

Die Angaben zu der erwarteten Verkehrsbelastung sind unterschiedlich. Einmal wird von 2 bis 3 LKW pro Stunde ausgegangen ein anderes Mal von 96 LKW in 16 Stunden. Das entspräche 6 LKW pro Stunde. Bei einer Stadtratssitzung am 12.07.2011 in Weißenfels wurden durch Vertreter der MUEG 5 LKW pro Stunde erwähnt, die die Landstraße 189 zwischen Autobahn 38, durch die Ortslagen Starsiedel und Muschwitz bis zur Deponie nutzen würden.
Die Zufahrt solle aber hauptsächlich über Hohenmölsen erfolgen.

Somit wären die Dörfer und Städte entlang dieser Straßen von einer enormen Zunahme der Lärm- und Staubemission durch schwere LKWs betroffen. Hier sind die unzähligen PKW mit Anhänger, Kleinlaster und Transporter noch gar nicht mit gerechnet.

Lärm:

LKW haben eine Lärmpegel von etwa 80dB(A). Bei Dauereinwirkung von über 40h/Woche  sind bleibende Hörschäden zu erwarten. Besonders die Dörfer und Städte an den Zubringerstraßen B2 und L191 müssen mit massiven Lärmsteigerungen rechnen.

 

Dazu gesellt sich die Staubemission durch aufgewirbelten Dreck und Dieselabgase der Fahrzeuge.

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